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Seltenes Zertifikat für Telfer Trinkwassersystem

Bundesweit nur neun Wasserversorger besitzen das Prädikat „ÖVGW-zertifiziert“. Die GemeindeWerke Telfs sind eines davon.

Es klingt kompliziert, sagt aber eines klar aus: Die GWTelfs stehen in puncto Qualität der Wasserversorgungsanlagen mit der niederösterreichischen EVN Wasser GmbH, der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation oder der Stadtwerke Bregenz GmbH auf einer Stufe.

ÖVGW-Auditor Siegfried Ploner hat im Herbst 2023 gemeinsam mit Emanuel Renner, dem GemeindeWerke-Teamleiter für Trink- und Abwasser, und GWTelfs-Mitarbeiter Emanuel Vielhaber exemplarisch verschiedene Anlagenteile kontrolliert – Quellfassungen, Hochbehälter, eine Schieberkammer. Zudem wurde mit Fragen aus den Bereichen Organisation, Personal und technische Ausrüstung geprüft, „ob die Organisation geeignet ist, die Wasserversorgung jederzeit unter Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen zu betreiben“. Dabei wurden auch die Lagerhaltung, die Fahrzeuge und deren Ausstattung unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis ist ausgesprochen positiv: „Die Wassergewinnungsanlagen sind in einem sehr sauberen, dem Stand der Technik entsprechenden Zustand“, urteilt Gutachter Ploner. Dasselbe bestätigt er für den beispielhaft geprüften Wasserspeicher. Geschäftsführer Gordon Köll freut sich selbstredend darüber: „Das ist für uns als kommunales Unternehmen und für unsere qualifizierten Mitarbeiter eine tolle Bestätigung“. Die GWTelfs erhalten bekanntlich seit Jahren die Auszeichnung „Blauer Tropfen“. Außerdem trägt die Marktgemeinde seit 2015 den „Tiroler Neptun Wasserpreis“.

Die ÖVGW-Zertifizierung gilt für fünf Jahre bis 2028. In Summe besitzen die GemeindeWerke mit diesem Verlängerungsaudit seit 2018 diese ehrenvolle Auszeichnung. Das ist auch deswegen erwähnenswert, da vergleichsweise wenige Mitarbeiter ein extrem komplexes System betreuen. „Die WVA Telfs basiert auf einer ungewöhnlich großen Zahl von Anlagenteilen. Dies erhöht den Instandhaltungsaufwand“, urteilt der Prüfer: „Trotz der geringen Zahl der Beschäftigten ist ein effizienter Betrieb gewährleistet.“

Foto: GWTelfs

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